NARM – NEURO – AFFEKTIVES BEZIEHUNGSMODELL
Neuro-Affektives Beziehungsmodell
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Wer Traumatisches durchlebt, fühlt sich schlecht, und vor allem Kinder meinen, wenn sie sich schlecht fühlen, sie seien schlecht. Da vieles von unserer Identität sich in den ersten fünf Lebensjahren entwickelt, bewirken verzerrte Identitätsvorstellungen, dass wir uns selbst und die Welt weiter mit den Augen des Kindes betrachten. Eine chronische innere Not und gestörte emotionale Regulierung münden in negative Identifikationen, Glaubenssätze und Urteile im Hinblick auf uns selbst.
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NARM arbeitet sowohl mit den entscheidenden Prägungen der Entwicklungsphasen vom Mutterleib bis zur Pubertät, sowie mit der Erkennung und Würdigung unserer intelligenten Überlebensstrategien.
Was ist NARM?
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NARM ist ein therapeutischer Ansatz sowohl für die Behandlung von Entwicklungs- wie von Bindungstraumata, die einen ausschlaggebenden Einfluss auf unsere Identität und Beziehungen nehmen.
NARM ist für Menschen hilfreich, die daran arbeiten, Entwicklungstraumatisierungen zu heilen, oder neue Wege suchen, um Selbstwahrnehmung und das eigene Wachstum zu unterstützen.
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NARM ist eine ressourcenorientierte Methode, die auf somatischen Grundlagen basiert, die helfen, dysfunktionale Anteile wahrzunehmen, ohne dass diese zum Hauptthema der Therapie werden. Das Verfahren betont unsere Stärken, Fähigkeiten und Resilienz und setzt an der Regulierung des Nervensystems an.
Das Wesentliche an NARM
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- Beziehungsfähigkeit und Identität stärken
- Befriedigung unserer Grundbedürfnisse reifen lassen
- Bindungsstörungen und Entwicklungstraumata auflösen
Das NeuroAffective Relational Model® (NARM) integriert Somatic Experiencing, somatische Achtsamkeit und Identitätsarbeit mit dem Ziel, einen positiven Heilungszyklus anzustoßen. Eine bessere Regulierung des Nervensystems hilft bei der Auflösung schmerzlicher Identifikationen, und wenn sich schmerzliche Identifikationen und Wertungen auflösen, entsteht umgekehrt mehr Freiraum für heilsame Selbstregulierung.
Ein Fokus von NARM liegt auf den fünf biologischen Grundbedürfnissen jedes Menschen:
Kontakt
Bedürfnis-Einstimmung
Vertrauen
Autonomie
Liebe/Sexualität. -
Werden diese Bedürfnisse in der kindlichen Entwicklung nicht ausreichend genährt, leiden Selbstregulierung, Identität und Selbstachtung. In dem Maß, in dem die Fähigkeit zur Befriedigung der Grundbedürfnisse nicht reifen kann, entwickeln wir statt einer erfüllenden Lebensweise Überlebensstrategien, die unsere Erfahrungen in der Gegenwart verzerren und Fragmentierung und Entfremdung bewirken.
Die fünf Kernressourcen können mithilfe von NARM nachreifen, sodass sich nicht länger das Gefühl einstellt, Opfer der eigenen Geschichte zu sein.
Identitätsverzerrungen wie geringes Selbstwertgefühl, Scham und chronische Selbst-Verurteilung können sich auflösen. Beziehungsfähigkeit und gesunde Ausdrucksformen unserer Lebendigkeit und Lebenslust wachsen.